In den Medien wird UV-Strahlung meist mit ihren negativen Folgen, wie einem erhöhten Krebsrisiko, in Zusammenhang gebracht. Seit Jahrzehnten warnen Ärzte und Wissenschaftler vor übermäßigem Bräunen in der Sonne. Was weniger bekannt ist: Die ultraviolette Strahlung hat auch ihre guten Seiten. Bereits im Jahr 1902 berichtete der österreichische Arzt Gustav Kaiser (1871-1954) von der heilenden Wirkung, die von einer UV-Glühlampe ausging. Er bestrahlte im Selbstversuch eine hartnäckige Wunde, die daraufhin bald verheilte. Durch diesen Erfolg ermutigt, wandte er das „blaue Licht“ auch bei der Behandlung von Hauterkrankungen an und erzielte damit gute Resultate.

Die Dosis macht das Gift

Die UV-Strahlung zählt zwar zu den niedrigstenergetischen Strahlungen, dennoch kann sie in zu hoher Dosis für den Organismus gefährlich werden. Entdeckt wurde sie im Jahr 1801 von Johann Wilhelm Ritter, einem deutschen Physiker. Beim Experimentieren mit Silbersalzen bemerkte Ritter erstmals die Existenz der Infrarotstrahlung, wie die UV-Strahlung ebenso genannt wird. Sie ist eine elektromagnetische Strahlung, die für das menschliche Auge unsichtbar ist, weil sie schon davor von unseren Linsen herausgefiltert wird, wodurch die Netzhaut geschützt wird. Wir teilen die Strahlung nach ihren verschiedenen Wellenlängen in die Bereiche UV-A, UV-B und UV-C ein.

Die UV-Strahlung kann überdies das Erbgut nachhaltig schädigen. Dafür genügt bereits eine geringe Dosis, schon bevor ein Sonnenbrand entsteht. Normalerweise regenerieren sich die Zellen wieder, allerdings stößt diese erneuernde Kraft an ihre Grenzen, wenn die Haut der Strahlung zu häufig, zu intensiv und zu lange ausgesetzt ist. Die Schäden können nicht mehr zur Gänze repariert werden und das Risiko für Hautkrankheiten steigt an. Im Jahr 2009 hat die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) die UV-Strahlen der Sonne, und die künstliche UV-Strahlung in Solarien, als krebserregend eingestuft. Dabei gilt die energiereiche, kurzwellige UV-B-Strahlung als eminent gefährlich. Sie dringt nur in die Hautoberfläche ein und führt rasch zum Sonnenbrand und damit zu einem erhöhten Krebsrisiko. Die langwelligen UV-A-Strahlen gehen hingegen weit tiefer in die Haut und beschleunigen die Hautalterung.

Akute und chronische Folgen

Die UV-Belastung zeigt kurzfristige und langfristige Auswirkungen. Zu den akuten Folgen für die Augen, die schon nach einigen Tagen oder Wochen sichtbar sind, zählen etwa eine Entzündung der Horn- oder Bindehaut sowie Schäden an der Netzhaut. Auf der Haut treten kurzfristig Rötungen bis hin zum Sonnenbrand und Sonnenallergien auf. Positiv ist, dass die Bildung von Vitamin D gefördert wird. Spätfolgen sind vorzeitige Hautalterung und im schlimmsten Fall auch Hautkrebs.

UV-Folien schützen effektiv vor Strahlung

Um sich vor den schädlichen Folgen der UV-Strahlung zu schützen, dürfen beim Sonnenbad die Sonnencreme und die Sonnenbrille nie fehlen. Aber auch in Gebäuden ist ein UV-Schutz an den Fenstern sinnvoll, vor allem in lichtdurchfluteten Räumen. Die UV-Strahlen wirken sich nicht nur schädigend auf Haut und Augen aus, sondern bleichen Möbel und Textilien aus. Mit einer UV-Folie wird nicht nur das Sonnenlicht reflektiert, die Folien bieten zusätzlich einen beinahe vollständigen Schutz vor der UV-Strahlung. Spezielle UV-Blocker in der Fensterfolie wehren die UV-Strahlen ab. UV-Folien sind transparent und können nachträglich auf jede glatte Glasoberfläche montiert werden. Die Folien werden zumeist innen angebracht, damit sie vor der Witterung geschützt sind und lange halten. Die Sicht von außen nach innen bleibt dabei fast ungetrübt. Die Lichtreflexion beträgt nur 9 Prozent. Eine UV-Schutzfolie ist aus diesem Grund bestens für Schaufenster geeignet. Natürlich kann die UV-Folie auch mit einer Hitzeschutz-, Sichtschutz- oder Sicherheitsfolie einfach und schnell kombiniert werden.

Wir beraten Sie gerne

Haben Sie Räume mit großen Glasflächen, wo Fensterfolien von Vorteil sein könnten? Oder wollen Sie Ihre Fenster optisch aufwerten? Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen, die passende Schutzfolie zu finden. Für Anfragen erreichen Sie uns von Montag bis Freitag unter der Telefonnummer +43 664 545 47 42 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Fensterfolien Zemann

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